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Kurzgeschichten > Alltag
Klagelied.
„Schlimm die Hitze! Spendierst du mir ein Eis? Da vorne ist ein Stand.“

Was sollte er nun um Himmels willen tun? Sein Taschengeld war verbraucht.
„Das Eis ist kalt und verkühlt dir den Magen“, erklärte Roland deshalb und plötzlich mit fester Stimme, „außerdem macht der viele Zucker dick.“

Als Sabine diesen Diätvorschlag verarbeitet hatte, sagte sie: „Du bist der Boss!“ Dann schob sie schnell Rolands Arm von ihrer Schulter.
„Mir ist heiß ...!“

Schließlich standen sie vor dem schmucken Einfamilienhaus, in dem Sabine lebte.
„Hier müssen wir uns trennen. Für immer! Du hast kein Geld! Wahrscheinlich weißt du noch nicht einmal, wie man es beschafft!“

Nun stand Roland als Vorstandssprecher seiner Bank wieder einmal hinter der verspiegelten Glasfassade in seinem Sprecherbüro, blickte auf die erleuchtete Stadt hinab und wusste plötzlich, wem er seine schnelle Karriere als Geldbeschaffer in Beruf und Gesellschaft verdankte.

Was mochte aus Sabine geworden sein? Heute könnte er ihr ein Eis kaufen. Und so sie es wollte, sogar eine Eisfabrik.

© 05.02. 2007 Johannes Seipel Klagelied.
„Schlimm die Hitze! Spendierst du mir ein Eis? Da vorne ist ein Stand.“

Was sollte er nun um Himmels willen tun? Sein Taschengeld war verbraucht.
„Das Eis ist kalt und verkühlt dir den Magen“, erklärte Roland deshalb und plötzlich mit fester Stimme, „außerdem macht der viele Zucker dick.“

Als Sabine diesen Diätvorschlag verarbeitet hatte, sagte sie: „Du bist der Boss!“ Dann schob sie schnell Rolands Arm von ihrer Schulter.
„Mir ist heiß ...!“

Schließlich standen sie vor dem schmucken Einfamilienhaus, in dem Sabine lebte.
„Hier müssen wir uns trennen. Für
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