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Briefe
von francois celavy >>
Briefe
Mein bedingungsloses Wortsein. Ich zu viel – du zu wenig. Ich hab nie gespürt, dass wir uns dazwischen retten sollten. Wir ließen es darauf ankommen. Und nun haben wir den Salat. Er schmeckt so verdammt gut. Ohne Verlangen. Du fragst nicht mehr nach Salz – und plötzlich fällt auf: auch nicht mehr nach einer Gabel. Bekommst einen Aufschrei ins Ohr gehämmert, nimm die Gabel, iss anständig… wo hat sich das Leben die ganzen Jahre versteckt, warum wollte es sich in deinen Träumen nicht wiederfinden, hast du jemals Briefe bekommen, die du jetzt noch suchst?
Ich schreib dir weiter: es schrägt/schwebt. Ich liebe deine Windmühlen, die dich zermahlen haben. Wir leben jetzt in der Nähe von New York.
23. Mai 2008 |
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