| Experimentelles > Mystery |
 |
|
Pagenzeit Teil 1
von Cornelia Studer >>
Pagenzeit
Tagsüber sah es aus wie eine ganz normale Bettdecke und es fühlte sich auch so an. Doch nachts liess es einen nichtschlafen, es begann ganz intensiv zu leuchten und blendete einen kaum hatten sich die Augen wieder erholt, bündelte es all sein Licht um es als Spot auf den Gegenstand zu werfen den man am wenigsten sehen wollte, weil er eine Erinnerung in einem hoch rufen konnte, die man lieber längst abgehakt hatte.
Ich selber bin diesem Licht im Hotel Kihaypi begegnet, sie werden es in keinem Reiseführer finden, es wird sie finden, wenn es sie haben will, es sucht sich seine Gäste aus, um mit ihnen seine Spiele zu spielen, das werden sie anfangs nicht merken, denn das Hotel wird sich ihnen zu einer Zeit anbieten, da sie einfach froh sein werden scheinbar zufällig zu einem Unterschlupf gekommen zu sein, deshalb werden sie auch gewisse Merkwürdigkeiten in Kauf nehmen, die sie nach und nach entdecken.
Nun genaueres zu meiner Geschichte, ich rede nicht sonderlich gerne darüber, aber es hilft ihnen vielleicht, mir eher zu glauben, mir ist es schon bewusst, wie irre die Sache mit der Gewissenserforschenden Leuchtdecke klingt.
Nun sie sind wenigstens vorgewarnt, wenn es ihnen einmal wiederfahren sollte, ich aber war halb zu Tode erschrocken, als die Lichtdecke mich blendete, grad als ich mich so schön zum eins schlafen in sie gekuschelt hatte.
Das Spottlicht viel auf eine Vase, die auf dem Boden stand, obschon sie eigentlich zu klein für eine Bodenvase war.
Ich erinnerte mich daran, dass ich in jungen Jahren in den Ferien selbst in einem Hotel aushilfsweise gearbeitet hatte. Ich hatte einen grosses Messing Chariot, mit dem ich die Gepäckstücke der Gäste auf die Zimmer respektive zum Ausgang fuhr.
13. Oktober 2017 |
|
|
Seite
1 von 1 |
|
|
| Kommentare (0) |
|
