Experimentelles > Mystery |
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Ein seltsamer metallner Klang weckt Nadine aus dem Schlaf, welcher aus der Küche zu kommen scheint. Sie bleibt liegen, konzentriert ihre Ohren überrascht in die Dunkelheit, wartet auf ein weiteres quietschen. Da, da war es wieder, und nochmals.
Sie wirft die Decke zur Seite und geht eilig aus dem Schlafzimmer Richtung Küche. Sie steht leicht unter Schock und realisiert nicht das sie ihre stete Vorsicht ignoriert und direkt in die Küche geht. In der Dunkelheit bewegt sich nichts, das Geräusch ist weg, als sie langsam wieder zu Atem kommt und Furcht die Oberhand gewinnt. Etwas liegt hinter dem Stuhl zum Fenster, durch die Tischbeine erkennbar als ein seltsames, rechteckiges Objekt im Schatten des Mondes. Die Küche ist unheimlich still im faden Schein, als Nadine Richtung Schublade hechtet, ein Küchenmesser greift und die Klinge gegen den Stuhl richtet. Es scheint sich nicht zu bewegen, als sie sich an der Küchenzeile entlang tastet und am Fenster stehen bleibt. Ihr Blick springt vom Fenster zur Wand zum Stuhl. Was auch immer dort liegt bewegt sich nicht, sie streckt das Messer gegen das schattige Rechteck und wartet auf eine Reaktion. Eine Art Tür öffnet sich aus dem Objekt mit dem selben quietschen wie zuvor, Wolken schieben sich vor den Mond und der Raum verfällt in Dunkelheit. Ihre Augen weiten sich vor Angst und die Messerspitze beginnt zu zittern.
Egal was es ist, keine Zeit zum Überlegen, ich muss hier weg, von der Küche, aus meiner Wohnung. Letzte Sekunden hängen in der Luft als sie das Messer fallen lässt und sich mit ihrem Rücken zum Fenster dreht...
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