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Experimentelles > Mystery
entrücken und das zu sehen, was nicht Realität ist. So schützen wir uns einerseits vor dem harten Schmerz der Wirklichkeit, aber wir können auch damit spielen,in wieweit unser Geist mit all diesen Einflüssen umgeht, eine Art Herausforderung, ein Thrill für unsere Seele, verstehst du?!" Eriks Augen funkelten, als wäre er von einem Dämon heimgesucht worden. " Puh. Ja, das begreife ich schon, nur, wie willst du uns das umsetzen lassen? Ich meine, was machen wir denn jetzt?" Lisa fühlte sich im Augenblick sehr naiv und unwissend. "Wir gehen jetzt in die nächste Kneipe und erfinden uns einfach neu. Päng!" Lisas Augen vergrößerten sich. "Was?" "Das ist doch der Thrill! Pass auf: Mit all dem, was wir voneinander wissen, begegnen wir uns einfach neu und spielen nach unserem inneren Drehbuch! Wir sind in der Realität, benutzen aber fiktive Figuren, wir spekulieren Persönlichkeiten in Fremde und schaffen uns künstliche Erlebnisse, aber sie sind echt, verstehst Du? Sie finden wirklich statt, heute nacht. Dann ist es nämlich keine Fiktion mehr, kein Geschreibsel aus der Phantasie! Wir betreten die Kneipe und haben zwei Stunden Zeit eine irre Story zu leben. Jeder erfindet seine eigene Film-Figur und wir bestimmen den Ablauf der Kamerafahrten... Wenn das nicht geil ist, weiß ich nicht." Lisa wirkte ein wenig beunruhigt, das ganze schien ihr irgendwie nicht so durchführbar, wie sich Erik das vielleicht vorstellten mochte. "Aber wenn ich dann auf's Klo muss... Das ist doch keine richtige Dramaturgie." Erik musste lachen. "Die Dramaturgie gilt nur, wenn wir beide in der Szene sind, ich werde nämlich den Film so anlegen, dass
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