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„die wiederholung der melancholien, die ich mir gestatte“
von francois celavy >>
„die wiederholung der melancholien, die ich mir gestatte“
ihr sprachvermögen obwohl sie so dünn war an haut die ihre knochen hielt nur ihre seele flog flog flog aba das durfte sie nicht wissen (noch nicht) bald ja wenn sie ihr leben in die stirbsehnsucht geführt haben würde schließlich war ihre wegzehrung der konjunktiv der viel klarer und da-er ist als alles andere also viel näher und wirklicher nämlich unter der haut ist da nicht so was wie wirklichkeit überflüssig nur noch belästigend wollen wir nicht grausam werden nur wegen ihr und sie vorführen die verbeulte melancholie auf dem eintagsfliegenasphalt
ich hatte dir doch gesagt dass es mir irgendwann nichts mehr ausmachen wird wenn ich so rede ich hab mich bisher immer selbst abgewimmelt aba dass du das nun tust hätt ich nie von dir gedacht du weißt dass ich gekränkt sein werde und dir nicht verzeihen kann wenn mich das einmal treffen wird in den wiederholungen die man sich im leben immer wieder mal oder eigentlich andauernd und immer und immer wieder gestattet wo will da ein atem hin
6. Mai 2008 |
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