Experimentelles > Liebe |
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rein ins laufende warme Wasser - !
Egler: Läuft das Badewasser schon?
IRONIE Er: Das läuft seit einer halben Stunde. Wahrscheinlich gibt es eine Überschwemmung.
Egler: Eine Mutmaßung.
Er: Ich selber habe den Hahn aufgedreht. Deshalb, wenn nicht ein Geist eingeschritten ist, müsste das Wasser noch am laufen sein.
ZU MARIETTA Egler: Und wollen wir jetzt - ?
Marietta: Ich will dich heiraten, nicht mit dir baden. Mein lieber Göttergatte hatte eine hier. Das ist, wie du weißt, schon länger nicht mehr auch mein Studio für die Künste.
Egler: Er hätte es dir aber sagen müssen, wie?
Marietta: Ich meine schon ... er nicht!
ZU MARIETTA Er: Du begreifst nicht, dass wir nicht mehr zusammen leben!
Er: Was uns noch zusammenhält ist die gemeinsame Tochter Lucinda Beatrix.
WÜTEND Marietta: Lass’ bloß unsere Tochter aus dem Spiel - !
Egler: Die Tochter wird euch trennen; dies ist gewiss. Ich habe sie beeinflusst.
Marietta: Was sollte das denn?
Egler: Ich habe ein Recht auf jedwede Beeinflussung von Töchtern meiner Geliebten.
Marietta: Wie viele hattest du denn schon?
Egler: Ich habe das vergessen.
ZU BEIDEN GEWANDT Er: Meine Tochter braucht mich. Sie braucht wirklich und wahrhaftig allein mich! Vor kurzem habe ich mit ihr über alles gesprochen und sie hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. Sie wird zu mir ziehen.
IRONISCH AUFGEBRACHT Egler: Er beeinflusst offensichtlich – der üble Narr, der soll ein Vater sein!
Er: Ich bin jedenfalls meiner Tochter Erzeuger und Vater!
Marietta: Daran warst du, Egler, noch nicht beteiligt.
Egler: Nicht dass ich wüsste.
Er: Also, dies hätten wir geklärt. Sie kommt nächstes Jahr im |
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