M: Gut. Damit wir uns nicht aus den Augen lassen, schlage ich vor, dass wir uns regelmässig über unsere Entdeckungen aufklären.
A: Wie soll das funktionieren?
M: Ungefähr alle 30 Minuten suchen wir einen für den Andern gut ersichtlichen Ort aus.
A: Schön, aber wie wollen wir über diese Distanz miteinander kommunizieren?
M: Merk dir einfach die folgende Reihenfolge: Trinkwasser, Nahrung, Bleibe und Holz. Bei erfolgreicher suche bleibst du stehen. Falls du jedoch nichts finden solltest, musst du dich am Boden legen.
A: Liegen steht für Null, Stehen für Eins. Null heisst erfolglos und Eins erfolgreich.
M: Genau. Damit eindeutig ist, wovon die Rede ist, machst du Pausen zwischendurch. Pausen signalisierst du, in dem du am Boden sitzt. Was machst du zum Beispiel, wenn du Nahrung findest?
A: Liege, sitze, stehe, sitze, liege, sitze und liege. Das bedeutet 0,1,0,0. Nur Nahrung vorhanden.
M: Sehr schön.
A: Was für eine geniale Einfalt. Somit können wir uns lange Kommunikationswege sparen und schonen uns noch dabei.
M: Schreiten wir nun zur Tat. Viel Glück!
A: Danke gleichfalls.
---------- Pause
Nach ca. 30 Minuten: A (0,0,0,0) / M (0,0,0,0)
Nach ca. 60 Minuten: A (0,0,0,0) / M (0,0,0,0)
Nach ca. 90 Minuten: A (0,0,0,0) / M (0,0,0,0)
Nach ca. 120 Minuten: A (0,0,0,0) / M (0,0,0,0)
---------- Dämmerung, Treff im Ausgangspunkt
A: Heute hatten wir wohl wenig Glück, Bruder M.!??!
M: Es gibt überhaupt kein Glück. Alles ist Gottgewollt. Glaub mir Bruder A., wir werden getestet.
A: Wie war das Gelände hier unten?
M: Es ein einziges Sumpfgebiet. Man muss genau aufpassen, wo man hintritt. Und wie sieht es oben auf den Hügeln aus?
A: Wie ein von allen guten Geistern verlassener kahles Hochplateau. Eine gottlose Gegend. |