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Experimentelles > Gesellschaftskritisches
M: Wir haben bereits schon darüber gesprochen. Die absolute Sicherheit gibt es nicht. Es ist ohnehin alles vorherbestimmt. Unsere Sicherheit liegt nicht in unserer Hand.

A: Also gut… also gut. Der intelligentere gibt nach. Wie wollen wir vorgehen?

M: Du durchsuchst die Gegend da oben (zeigt mit dem Finger) nach einer Bleibe und ich hier unten.

A: Mir ist aber das Gebiet hier unten lieber als die hügelige Landschaft da oben.

M: Bruder A.. Es bestehen mindestens 20 Jahre Altersunterschied zwischen uns beiden. Willst du wirklich einen alten Mann dahinschicken? Du bist doch viel flinker und schneller als ich.

A: Ich bin da nicht so sicher. Das scheint gut durchdacht zu sein. Als ob sich da jemand schonen will. Irgendwann werden unsere Kräfte nachlassen, sollten wir keine Beute erledigen. Dann kommt es darauf an, wer den längeren Atem hat.

M: Dafür ist das Flachland umso gefährlicher. Sich in den Sümpfen zu Recht zu finden erfordert mehr Geschicklichkeit und Lebenserfahrung. Findest du nicht?

A: Aufgabenteilung soll nach demokratischen Mitteln bestimmt werden. Die Entscheidfindung muss durch Konsens und nicht durch Autorität zu Stande kommen. Wir debattieren solange wir uns nicht einig sind. Mögen die besseren Argumente gelten.

M: Also gut Bruder A., willst du das sichere Hochland oder das unsichere Flachland erforschen?

A: Ich darf entscheiden?

M: Wenn du schon nicht meinem Rat nicht traust und voller Missgunst alles in frage stellst. Ja Bruder A., du sollst deines Schicksals Schmied sein.

A: Tut mir leid Bruder M., dich widersprochen zu haben. Ich werde deinen weisen Rat folgen und das Gebiet auf den Hügeln nach Futter und einer Aufenthaltsort durchstöbern.
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