Experimentelles > Gesellschaftskritisches |
 |
|
A: Um noch genauere Prognosen zu machen, werden laufend immer leistungsfähigere Technologien konzipiert. Dieser Forschungswahn bindet allmählich alle verfügbaren Ressourcen an sich.
M: So sieht es aus Bruder A.. Nur wer Herr über Wissen und Mittel ist, bestimmt die Spielregeln. Die Wenn- Dann- Kausalbeziehung erreicht seinen Zenit, wenn das Spiel droht eine selbst erfüllende Prophezeiung zu werden.
A: Nur weil sich Alle an die gleichen Spielregeln halten, geht die selbst erfüllende Prophezeiung auf. Diese Einstellung bleibt auch dann erhalten, sollte sich einmal ein Mitspieler versehentlich anders Verhalten und kurzfristig das eigentliche Gleichgewicht beeinflussen. Ein Umdenken erfolgt erst nachdem sich die vermeintliche Ausnahme zur Regel etabliert.
M: Die Ironie ist ja, dass man daraus keine Erkenntnisse gewinnt, sollte sich dieser Vorgang unendlich fortsetzen. Alles bleibt eine Ausnahme.
A: Wenn Ausnahmen die Regel bestimmen, so wird die Regel eine Ausnahme sein. Die Idee der Nächstenliebe galt vor tausenden vor Jahren und wird auch in tausenden von Jahren gelten. Menschlichkeit ist es, was das Leben erträglich und lebenswert macht.
M: Der Herr sagt ja auch; “Ich liebe dich von Ewigkeit her.“
A: Nur weil Liebe keine wissenschaftliche Gleichung ist, hat sie keinen Platz darin.
M: Auch Gott lässt sich nicht wissenschaftlich begründen. Er bleibt ein unerklärliches Phänomen.
A: Der Glaube an Gott passt nicht in das Wenn –Dann -Schema. Nur weil man Gott glaubt, heisst das noch lange nicht, dass es einen Gott geben muss. Auch nicht, sollten alle Menschen auf der Welt daran glauben. Was für eine widersprüchliche Mengenlehre.
M: Um Himmelswillen, wenn das alles nur noch gut kommt.
|
 |
zurück |
Seite
von 34 |
|
 |
Kommentare (0) |
|