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DAS LOCH
von Jenno Casali >>
Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist, sagte schon Tucholsky.
Man kann hindurch sehen, man kann hineinfallen, oft in
ein schwarzes, man kann auf ihm pfeifen, meist auf dem
letzten, und manchmal sitzt man auch im Durchzug. Aber
was war nun zuerst: das ....... Loch oder das Rundherum?
Ja, das wusste auch ....................... Tucholsky nicht. Und
was ist im Loch .................................. nicht, dass es zu so
einem verkam ..........................................? Wusste er auch
wieder nicht. .............................................. Da müsste man
dieses Rund .................................................. herum fragen.
Und was ist ................................................... an dem Rund
herum zu ........................................................ viel, dass es
so ein Rund .................................................. herum wurde?
Hier frage man ............................................. nun wieder das
Loch. Oder einen .................................... Pessimisten. Denn
der Pessimist sieht .......................... das Loch, der Optimist
das Rundherum und der ............. Realist sieht beides, wohl
wissend, dass Rundherum und Loch sich stets gegenseitig
brauchen, wär doch das Loch ohne Rundherum kein Loch,
sondern nichts, und das Rundherum ohne Loch kein Rund
herum, sondern alles. Also ist das Loch an sich eben doch
nicht einfach so ein Nichts, hochverehrter Kurt Tucholsky.
© Jenno Casali
3. Oktober 2015 |
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