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Willkommen
von T.K. >>
Willkommen
Der Tag kommt langsam und behäbig, die Nacht ist schon fort ich höre noch die Schritte in der Dunkelheit.
Morgendunst verpackt die Worte, die ich zu mir selber spreche in Watte und ich verstehe nicht was ich mir zu sagen habe. Ein Windhauch, der mir die Tränen in die Augen treibt, ist schuld daran, dass ich nicht weinen kann.
Dann durchbrechen Sonnenstrahlen die Decke über mir und ich erschrecke. Helligkeit macht unverschämt ihrem Namen alle Ehre und instinktiv schließe ich die Augen.
Die Tränen schießen Richtung Kinn und hinterlassen kühle Spuren hinter sich. Als ich dann am Boden liege und der nasse Asphalt mich grinsend willkommen heißt fällt mir auf das Ich wiedermal ganz unten bin.
T.K. 24.08.05
31. März 2011 |
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