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Kurzgeschichten > Liebe

Erwachende Liebe

von Moony >>

Erwachende Liebe


Eingehüllt in der Dunkelheit ging ich durch die Strassen. Es war fast Mitternacht und ich konnte aus einem unerfindlichen Grund nicht schlafen. Obwohl, ich glaubte den Grund zu kennen, wollte ihn mir aber nicht eingestehen. Er…
Seit einer geraumen Zeit musste ich immer wieder an ihn denken, an seine eisblauen Augen, den weichen braunen Haaren, die ihm in einzelnen Strähnen widerspenstig ins Gesicht fielen. An seine schlanke Statur, bei der man das Gefühl hatte, wenn man ihn berührt zerbricht er wie Glas. Es war zum Haare raufen. Wir kannten uns schon seit Jahren aber stritten uns ständig, schmissen uns gegenseitig die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf seit wir uns das erste Mal gesehen haben. Und nun musste ich plötzlich dauernd an ihn denken. Das war doch nicht normal!

Immer noch in meinen Gedanken versunken erreichte ich mein Ziel, den Park. Ich liess mich auf eine Bank nieder und sah zum See hinaus. Er war schwach vom Mondlicht beleuchtet, was ihm einen Touch Magisches verlieh. Entspannt lehnte ich mich zurück. Was er wohl gerade macht? Mann, schon wieder, los komm, hör auf an ihn zu denken. Ich hätte nie eine Chance an ihn ranzukommen, er mag mich doch nicht einmal. Kaum sahen wir uns flogen schon die Fetzten. Er konnte mich aber auch bis aufs Blut reizen, so wie ich ihn. Wenn man es aus dieser Seite betrachtete, so hatte ich wenigstens etwas von seiner Aufmerksamkeit. Zu Anderen war er immer herablassend und sah sie mit teilnahmslosem Blick an, wenn sie mit ihm redeten. Bei mir funkelten seine Augen, auch wenn es vor Zorn war. Wenn ich seine Aufmerksamkeit nur so bekommen konnte, musste ich mich damit abfinden. Denn wenn ich ihm sagen
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