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Kurzgeschichten > Krimi

Schlachten - Ein wahrer Fall - 14+15

von Kerstin Köppel >>

Schlachten
Ein wahrer Fall - 14
Kommissar Tiemann saß gern auf einer der Holzbänke der Raucherinsel und paffte. Die Raucherinsel befand sich im Freien, im weitläufigen Gelände hinter dem Gebäude der Kriminalpolizei von K.
Im Zimmer 312, im dritten Stock, war sein Büro untergebracht. Es besaß durch seine von ihm gemalten expressiven Acrylbilder an den Wänden persönlichen Charme.
Tiemann hatte die Vernehmung von Iwan Wulkow unterbrochen, weil er in Ruhe nachdenken wollte. Am besten konnte er seine Gedanken schweifen lassen und sinnieren, wenn er rauchte, und zwar, eine Zigarette nach der anderen.
Seine Frau sorgte sich wegen seiner Sucht, wusste aber, dass er selber alle Gesundheitsrisiken des Rauchens kannte. Eines Tages würde er schon mit der Qualmerei aufhören, hoffte sie. Allerdings gab ihr sein gern wiederholter Kommentar zu denken, dass Altbundeskanzler Helmut Schmidt so sehr in sich ruhte, EINS mit sich war, das er wohl kaum an Lungenkrebs sterben würde. Frau Tiemann wunderte sich auch, dass Männer und Frauen, die passiv rauchten oder nicht mal das, die nicht nein sagen konnten oder etwas in sich hinein fraßen, oft Krebs bekamen oder einen Schlaganfall.
Tiemann ist 1,92m groß und er fühlt sich sehr behaglich, wenn er seine langen Beine ausklappen konnte. Manchmal stolperten seine Kollegen über sie, wenn er tagträumte und versäumte, seine Fahrgestelle einzuziehen.
In der Vernehmung von Iwan kam er an einen Punkt, der ihn ärgerlich machte und er brach das Gespräch ab. Wulkow musste wieder in seine Zelle und Tiemann unbedingt rauchen.
Tiemann wusste, dass er nur deshalb ärgerlich war, weil es so schlecht für Iwan aussah, er aber an seine Unschuld nach wie vor
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